„Anker auf“ und Segel setzen – der aktuelle Modetrend für Männer zerrt den zeitlosen Matrosenlook hinter dem Vorhang des Vergessens hervor, peppt ihn mit frischen Elementen und frechen Formen auf und lässt damit die „Landratten“ in Jeans und Jackett ziemlich alt aussehen. Der Marine-Look ist jung, lässig und sportlich-ambitioniert – und damit genau das richtige Outfit für den Trendsetter von Welt.
Männermode im Marine-Look
Die Geschichte des Marine-Looks ist gleichzeitig auch die des Matrosenanzugs, der schon im frühen 15. Jahrhundert seine Wurzeln findet. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich aus diesem eher lockeren Outfit nicht nur das typische Aussehen der Uniformen der Marine, sondern auch der angesagte Modetrend „Marine-Look“.
Die Markenzeichen des Marine-Look sind:
- Die hauptsächliche Verwendung der Farben Blau, Weiß und Rot
- Streifenmuster
- Die Verwendung von Ankern im Muster
- Lässige Übergangsjacken
- Chinohosen
- Gestreifte Schals
- Sportliche Segelschuhe
- Große Sonnenbrillen
- Eine Kapitänsmütze als witziges Gadget
Der Marine-Look passt hervorragend in die Zeit sonniger Frühlings- und Sommertage. Mit diesem sportlichen Outfit machen die modebewussten Männer von heute jederzeit eine perfekte Figur – ob beim Einkaufsbummel durch die Stadt oder tatsächlich bei einer waschechten Segeltour. Die untrüglichen Vorteile dieser Männermode liegen ganz klar auf der Hand: Der dynamische Marine-Look lässt sich aufgrund seiner Vielfalt und Flexibilität jeder Figur und jedem Typen anpassen und bietet darüber hinaus für jede Wetterlage das perfekte Outfit. An kalten Tagen kann man(n) eine lässige Übergangsjacke im Marine-Look über den gestreiften Sweater ziehen, um sich vor rauen Winden zu schützen, während an heißen Sommertagen knielange Shorts und ein T-Shirt mit Ringelmuster ausreichend Kühlung versprechen.
Wie bei den meisten Outfits, die auf ein bestimmtes Muster setzen, sollten die Herren von Welt auch beim Marine-Look 2012 darauf achten, nicht zu wild zu kombinieren. Hauptmerkmale dieses Modetrends sind breite Streifen und schmale Ringelmuster, die sich zumeist auf Oberteilen und auf Schals wiederfinden lassen. Werden diese Stilelemente eingesetzt, sollten sie mit einfarbigen Kleidungsstücken, also beispielsweise einer dunkelblauen Jacke, einer beigen Chinohose und weißen Segelschuhen, kombiniert werden, um für das Auge des Betrachters wohlgefällig zu wirken.
Accessoires für den Marine-Look
Auch die Accessoires, die zur Unterstreichung des Marine-Look eingesetzt werden, sollten eher dezent gewählt werden. Ein geflochtener Gürtel in gedeckten Farben mit eleganter Silberschnalle, ein aufgestickter Anker auf dem rechten Ärmel des weißen T-Shirts oder der lässig um den Hals gebundene Schal mit Streifenmuster komplettieren das Matrosenoutfit auf betont unaufdringliche Weise, ohne den Blick des Betrachters zu sehr vom Wesentlichen abzulenken.
Kopfbedeckungen, wie Wollmützen, eignen sich ebenfalls hervorragend, um den Marine-Look an kälteren Tagen zu komplettieren. Eine echte Kapitänsmütze ist nicht so einfach zu ergattern, dafür aber ein stylisches und smartes Gadget, um den eigenen, inneren Seebären hervorzuholen und der interessierten Damenwelt zu präsentieren.
Pfiffig: Spätestens seit Johnny Depps Paraderolle „Captain Jack Sparrow“ darf man(n) sich für den Marine-Look auch ruhig mal einen kleinen Bart stehen lassen, um das Bild des rauen Seebären mit feinsinniger Seele und wachem Verstand noch mehr unterstreichen zu können.