Viele Männer sowie Frauen denken über eine Schlupflider-OP nach. Schlupflider können die Sicht nach links und rechts einschränken. Rund 90% der Patienten entscheiden sich für einen Eingriff, um jünger, wacher und schöner auszusehen. Gerade an der Augenpartie zeichnet sich das Alter deutlich ab. Die Lidstraffung ist neben der Brustvergrößerung eine der häufigsten Schönheitsoperationen in Deutschland.
Was sind Schlupflider?
Schlupflider liegen dann vor, wenn der bewegliche Teil der Oberlider immer weniger sichtbar wird. Mit zunehmendem Alter prägt sich das womöglich immer stärker aus, bis die Haut sogar auf den Wimpern aufliegt.
Warum sollte nur ein Spezialist Schlupflider operieren?
Kurzinfo:
- Dauer der OP: 1-2 Stunden
- Ambulanter Eingriff
- Nach 5-7 Tagen gesellschaftsfähig
- Nach 24 Stunden duschen
- Nach 3 Wochen Sport
- Örtliche Betäubung, evtl. mit Dämmerschlaf
Welche Methode wird bei der Operation der Schlupflider eingesetzt?
Eine Schlupflider-OP kann ambulant durchgeführt werden, was etwa 30-60 Minuten in Anspruch nimmt. Dabei werden Hänge- und Schlupflider, die sich durch ein Erschlaffen der Haut am Oberlid bilden, dauerhaft entfernt. Die Schlupflider-OP wird in mehreren Schritten durchgeführt: Zunächst zeichnet der behandelnde Arzt die geplante Schnittführung auf. Die Schnitte erfolgen in der natürlichen Lidfalte, sodass die Schlupflider-OP keine sichtbaren Narben nach sich zieht. Nach der lokalen Betäubung des Lids wird die Haut straffgezogen und die erschlaffte Haut entfernt. Anschließend verschließt der Chirurg den Schnitt mit feinen Nähten und versorgt das Auge postoperativ.
Hinterlässt die OP Narben?
Die Narben, die durch eine Augenlidstraffung entstehen, sind sehr unauffällig, da sie sich in der Lidfalte befinden. Allerdings braucht es mehrere Monate, bis die Narben vollständig verblasst sind.
Mit welchen Kosten muss man für eine Operation der Schlupflider rechnen?
Bei einer Schlupflider-OP hängen die Kosten von dem Umfang des Eingriffs ab sowie davon, ob eine Ober- oder Unterlidstraffung oder beides erfolgt. Auch die Art und Länge der Narkose bei der Schlupflider-OP hat Einfluss auf die Kosten.
Wenn Sie Ihre Schlupflider operieren lassen möchten, müssen Sie mit 2.400 – 5.000 Euro rechnen. Eine Oberlidstraffung ohne OP verursacht Kosten in Höhe von etwa 300 Euro pro Lid, hat jedoch eine begrenzte Haltbarkeit.
Ist es möglich das Krankenkassen die Kosten für die Operation übernehmen?
Wenn Sie eine Schlupflider-OP durchführen lassen, übernimmt die Krankenkasse die Kosten nur, wenn die OP aus medizinischen Gründen erfolgt oder ein psychischer Leidensdruck nachgewiesen werden kann. Möchten Sie Ihre Schlupflider aus rein ästhetischen Gründen operieren lassen, trägt die Krankenversicherung die Kosten nicht.
Ein Arzt kann aus folgenden Gründen eine Schlupflider-OP als notwendig erachten:
Ein eingeschränktes Sichtfeld: Wenn das herabhängende Augenlid einen Teil der Pupille verdeckt, bildet das Schlupflid einen Störfaktor beim Sehen. Darüber hinaus erschwert es Ihren Blick nach rechts und links, was zum Beispiel im Straßenverkehr zu einer mangelnden Sicherheit führen kann.
Stetige Bindehautentzündungen: Wenn das Oberlid permanent auf die Wimpern drückt, können sich Bindehautentzündungen entwickeln.
Gereizte Augen: Wenn Wimpern und Lidrand auf den Augapfel drücken, wird die Hornhaut des Auges gereizt.
Fehlstellung der Lider: Nach einem Unfall kann es vorkommen, dass die Augenlider stark herabhängen. Außerdem können Lidfehlstellungen angeboren sein.
Trotz eines nachweisbaren medizinischen Grunds für eine Schlupflider-OP muss die Krankenkasse die Kosten nicht übernehmen. Daher sollten Sie den Antrag auf Kostenübernahme gründlich vorbereiten. Ein Befund des Augenarztes, der belegt, dass die OP notwendig ist sowie ein Nachweis zur Gesichtsfeldmessung müssen vor der OP eingereicht werden. Nach Prüfung des Antrages teilt die Krankenversicherung dem Versicherten die Entscheidung mit.
Weitere Informationen zur Schlupflider OP finden Sie beim erfahrenen Schönheitschirurgen Dr. Christian Wolf unter www.drchristianwolf.com