Parkettböden und Laminat sind der Trend schlechthin, haben aber einen großen Nachteil. Überall dort, wo Du keinen Läufer oder eine Teppichbrücke verlegt hast, werden die Füße schnell kalt. Dicke Socken schaffen zwar Abhilfe, bergen aber Rutschgefahr. Mit Noppen verringerst Du sie, dafür sind die Socken dann aber nicht mehr schick genug. Die Alternative sind stilsichere Hausschuhe für Deine eigenen vier Wände und für verschiedene Gelegenheiten. Warum warme Füße so wichtig sind, verraten wir Dir.
Warm, sicher, zuverlässig – Hausschuhe vs. Strümpfe
Hausschuhe? Das ist doch was für die alte Generation, oder? Mitnichten, wie aktuelle Trends zeigen. Gerade die von Großmutter bekannten Pantoffeln aus Filz erleben ihr großes Comeback. Geschuldet ist das den Eigenschaften, die eben schon Generationen vor uns überzeugen konnten. Filz ist nicht nur ein nachhaltiges und wärmendes Material, es ist auch äußerst vielfältig und gestaltbar. Wenn Du jetzt an die grauen Filzpuschen von Oma denkst, hat das nichts mehr mit den modernen Optionen zu tun.
Aus dem angenehm wärmenden Material lassen sich Hausschuhe für die ganze Familie herstellen. Ob schlichtes Grau, bunte Farben für die Kids oder sogar modische Designs mit Keilabsatz – der Hausschuh von heute hat mit den Puschen von damals nichts mehr gemein.
Aber was macht den Hausschuh zum Favoriten, wenn die Socken ohnehin schon an den Füßen sind? Je nach Boden wärmen Socken oder auch dicke Strümpfe nur bedingt. Hausschuhe haben eine Sohle und lassen Kälte von unten nicht bis zum Fuß durchdringen. Kombiniert mit Socken hast Du warme Füße, selbst wenn es in Deinem Haus keine Fußbodenheizung gibt.
Sie müssen passen – für gesunde Füße
Barfußlaufen gilt als die gesündeste Form der Fortbewegung für die Füße. Das ist aber in der Praxis nicht immer möglich, denn kalte Füße lassen Dich schnell am ganzen Körper frieren. Wählst Du Hausschuhe als wärmenden Begleiter für die Füße, achte auf ein gutes Fußbett und eine hochwertige Sohle. Ein gutes Fußbett ist in der Lage, Deine natürliche Fußhaltung zu unterstützen und den Fuß nicht unnatürlich zu verbiegen. Auch wenn Dich die Hausschuhe nur vom Kühlschrank zum Sofa bringen oder Du sie nur in der Wohnung trägst, ist das Fußbett zur Förderung der Fußgesundheit wichtig.
Kennst du Flip-Flops? Sie sind keine Alternative für gute Hausschuhe, denn sie gelten als ungesund.
Filz auf dem Vormarsch – warum gerade dieses Material?
Was hat Filz, was andere Materialien nicht haben? Zum einen ist es die Erfahrung, denn Filz wurde schon seinerzeit in der Bronzezeit genutzt. Zum anderen ist es aber auch das Thema Nachhaltigkeit, sofern das Filz ordentlich produziert wird. Wollfilz ist ein uralter Werkstoff, der über Jahre oder auch Jahrzehnte hält. Er gilt als hautfreundlich und eignet sich daher auch für Hausschuhe, die Du ohne Socken trägst.
Im Sommer wirkt das Material kühlend, im Winter wärmt es Deine Füße. Du musst Dir also nicht für jede Jahreszeit einen neuen Hausschuh kaufen, was wiederum für weniger Materialverschleiß sorgt. Achte bei der Auswahl von Hausschuhen aus Filz darauf, dass Du ein Unternehmen mit europäischer Produktion wählst. Hier kannst Du sicher sein, dass die EU-Gesetze eingehalten wurden und das Material auf nachhaltige Weise gewonnen wurde.
Achte außerdem darauf, dass der Schuh zu Deinen Bedürfnissen passt. Es gibt reine Filz-Hausschuhe, aber auch solche, die aus kombinierten Materialien hergestellt werden. Letzteres ist wichtig, wenn Du zum Beispiel für den Winter ein warmes Innenfutter wünschst.
Tipp: Kaufe Hausschuhe immer eine Nummer größer als Straßenschuhe. Du trägst oft Socken darunter und möchtest bequem reinschlupfen, ohne einen Schuhlöffel zu brauchen.