In der Schönheitsindustrie wurde die Haarentfernung als notwendig erachtet, und die Menschheit hat einige Phasen durchlaufen, in denen weniger Haare zu sehen sind, entweder aus Modegründen oder weil die Menschen sich dafür entscheiden. Beispielsweise wurde 1960 der Laser zur Haarentfernung eingesetzt, die Technik war jedoch aufgrund fehlender Langzeitergebnisse erfolglos. Darüber hinaus wurde die Lasertherapie nach zwei Jahrzehnten revolutioniert.
Die Geschichte
1980 hatten Rox Anderson und John Parrish eine Theorie der selektiven Photothermolyse, die besagt, dass die Therapie erfolgreich sein würde, wenn eine bestimmte Wellenlänge erreicht wird. Diese spezifische Wellenlänge würde auf ein bestimmtes Molekül abzielen und gleichzeitig die thermische Schädigung des umliegenden Gewebes minimieren. Diese Technik würde die Pulsdauer und Intensität der Laserenergie perfektionieren. Zusammen mit dem Wellman Laboratory of Photomedicine und der Harvard Medical School in Boston haben Dr. Rox Anderson und Dr. Melanin Grossman die Grundlagen der modernen Techniken zur Dauerhafte Haarentfernung gelegt.
Beide Ärzte stellten 1997 ihre Arbeit über die Anwendung des Rubin-695-nm-Lasers zur dauerhaften Haarentfernung vor. Die frühen Arbeitsergebnisse hatten jedoch ihre Grenzen, was zur Einführung des Alexandrit-Lasers führte, der eine etwas längere Wellenlänge von 755 nm hat. Die Änderung erwies sich als effizienter, um auf die Stammzellen zu zielen und eine Miniaturisierung der terminalen Haarfollikel zu bewirken. Doch schon bald stellte sich heraus, dass keine dieser Wellenlängen aufgrund ihrer Absorptionseigenschaften in Melanin die optimale Wahl für dunklere Hauttypen war.
Es stellte sich heraus, dass der Neodym-dotierte Yttrium-Aluminium-Granat oder kurz ND: YAG für den höheren Melaningehalt, der in den höheren Fitzpatrick-Hauttypen gefunden wird, sicherer ist. Der Grund dafür ist, dass das unsichtbare Licht bei 1064 nm eine geringere Absorption in Melanin hat, das die Oberflächenfarbe der Haut umgeht. Darüber hinaus haben sich der Alexandrit 755 nm und der Nd: YAG 1064 nm zum Industriestandard für die Haarentfernung entwickelt, wobei jeder dieser beiden Stoffe für eine andere Patientenpopulation optimiert wurde.
Das Cynosure-Gerät
Vor 20 Jahren begann man mit der Herstellung des Alexandrit-Lasermodells, z.B. entwarf Cynosure die Apogee 6200, die eine Wellenlänge von 755 nm hatte. Erst 2003 begann die gleiche Firma, den Nd:YAG-Laser hinzuzufügen, und das Gerät wurde als Elite bezeichnet. Es umfasste beide Wellenlängen für eine optimale Haarentfernung bei allen Fitzpatrick-Hauttypen von I bis VI.
Ein Jahr später, 2009, hat Cynosure eine proprietäre Technologie auf den Markt gebracht, bei der Wellenlängen nacheinander kombiniert werden, um klinische Effekte zu kombinieren. Mit Hilfe dieses Geräts hatten die Kliniker die Möglichkeit, die Behandlung mit einer einzelnen Wellenlänge oder einer Kombination zu wählen. Durch die Kombination synergistischer Wellenlängen in der Multiplex-Modalität kann die Behandlung darüber hinaus sicherer gestaltet werden. Das Gerät wurde Elite MPX genannt und verfügte zudem über ein integriertes Kaltluftsystem und ein IPL-Handstück für ästhetische Behandlungen, wodurch das Produkt kompakter wurde.
Aber Cynosure hört an dieser Stelle nicht auf, 2012 wurden neue Geräte geschaffen, eine neue Elite und eine neue Apogee, die größere Spotgrößen mit bis zu 18 mm Durchmesser hatten. Diese Geräte wurden Elite+ und Apogee+ genannt. Im Jahr 2014 wurde die Spotgröße vergrößert, und die Durchmesser lagen zwischen 20, 22 und 24 nm für ein tieferes Eindringen der Energie in das Gewebe. Dies erwies sich als der Schlüssel für fortschrittliche, optimierte Behandlungen.
Heute verfügt Cynosure über den Elite iQ, der eine Revolution auf dem Haarentfernungsmarkt darstellt, da das neue Gerät über Skintel verfügt, ein Melanin-Lesegerät, das in der Lage ist, genaue Messungen des Melaningehalts der Haut vorzunehmen. Die neue Ergänzung trägt wesentlich dazu bei, die Behandlung und die Hautidentität während des gesamten Behandlungsverlaufs eines Patienten besser zu steuern.